Warum Konzernwelten keine Kernwelten werden…

Es gibt einen triftigen Grund dafür das es keine Welten unter den Kernwelten gibt die von einem Konzern oder Konzern Konglomerat regiert werden.

Da zu sei jedoch vorab gesagt, das mehr als 70% aller Kolonievorhaben von einzelnen Konzernen in die Welt gerufen und durchgeführt wurden. Regierungen tun sich im Allgemeinen sehr schwer die äußerst astronomischen Initialkosten für eine Kolonie aufzubringen, ohne dafür einen unmittelbarfen oder wenigstens mittelbaren Nutzen zu haben.

In der USC blicken wir nun auf beinahe 1000 Jahre mehr oder weniger erfolgreiche Kolonieprojekte auf fernen Welten zurück und können einige Dinge mit einiger Sicherheit behaupten. Einige dieser erleuchtenden Erkenntnisse werden in diesem Artikel behandelt und die weitaus wichtigste oder bedeutendste Erkenntnis ist die das Konzernwelten keine Kernwelten werden.

Wie kommt es zu dieser Erkenntnis? Nun zunächst einmal sind Konzernwelten äußerst profitable Unternehmen mit einem ungeahnten Cashflow und gewaltigen finanziellen und materiellen Ressourcen. Sie erfüllen alle Parameter die Menschen für ein sicheres und konfliktfreies Leben betrachten. Sie haben hervorragende medizinische Einrichtungen, eine geringe Kriminalitätsrate, bieten eine hohe Lebenserwartung und ein praxisnahes effizientes Bildungssystem.

Dennoch haben nur wenige dieser Welten Einwohnerzahlen in zwei oder mehrstelliger Millionenhöhe und wenn dann ausschließlich in Fällen bei denen es sich um Tourismuswelten handelt. Warum also suchen sich Kolonisten lieber einen schlechter versorgten, weniger sicheren, eine geringere Lebenserwartung und ein schlechteres Bildungssystem bietendes System mit einer gewählten, größtenteils inkompetenten und beeinflußbaren Regierung deren Vertreter sich mehr um den Erhalt des eigenen Status als den der Bevölkerung widmen?

Nicht-Konzerneigene Welten haben einen Vorteil. Ihre Gesetze unterstützen und schützen die Allgemeinheit und dienen nicht ausschließlich den finanziellen Interessen eines Konzerns.

Der Zweck einer Konzernwelt ist es den Profit des Konzerns zu sichern.

Der Zweck einer unabhängig regierten Welt ist es den Menschen einen Lebensraum zu bieten. Darin liegt der fundamentale unterschied.

Freiwillig gehen die Menschen nicht in die Abhängigkeit eines einzelnen Konzerns. Sie wählen Orte die der freien Gestaltung einer Gesellschaft dienen, nicht den Interessen eines Konzerns und den Ideologien eines Verhaltenskodex dieses Konzerns.

Doch es bleibt nicht bei dieser einzigen Erkenntnis. Nicht-Konzerneigene Welten ziehen andererseits die Konzerne an, denn sie sind Ihre Märkte.

Ohne sie wäre kein Profit möglich, und so fragt man sich am Ende der Betrachtung dieses Themas einmal mehr, ob dahinter nicht einfach unternehmerisches Kalkül steckt.

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