Gschichte des Dawn Territory
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28. Juli 2014 um 21:56 #2339
Fred_Krug
MitgliedHallo.
.
Nachstehend habe ich einen groben Verlauf über die Entstehung und Entwicklung des Dawn Territory verfasst (wall of words …).
In einem weiteren Schritt werde ich den Sektor näher beschreiben, um Euch überhaupt eine kleine Vorstellung von dem Dawn Territory zu vermitteln.
Der nachstehende Text ist „open für debate“ und noch nicht die finale Version. Änderungen sind also noch ausdrücklich vorbehalten.
Dawn Territory – eine Zusammenfassung der historischen Entwicklung
.
Die Besiedelung des Dawn Territory
begann in der zweiten Hälfte der zweiten Expansion, als Kolonie-,
Siedler- und Schläferschiffe zunehmend auch von privaten oder
kleineren Organisationen gebaut und auf Reisen geschickt wurden.
Dabei waren es auch zunehmend Reisende, die nicht nur von Terra,
sondern auch von anderen, bereits erschlossenen und kultivierten
Sternensystemen kamen. Die Menschen wählten dabei das
Doppelsternsystem „Dawn“ aus und errichteten die zunächst
erste Kolonie auf dem dritten Planeten. Deshalb wurde dieser auf
„Dawnfall“ getauft.
.
Verstärkt wurde die Besiedelung durch
die militärischen Konflikte zwischen der solaren Föderation und der
FSA sowie zahlreicher kleinerer Konflikte innerhalb der jeweiligen
Gebiete der Menschen. Die Siedler, die nach Dawn kamen, waren in
dieser Zeit entweder solche, die in den Konflikten ihre Wurzeln
verloren hatten, oder solche, die so viel Abstand zu jedwedem Krieg
oder Konflikt sowie Frieden suchten, und schließlich solche, die
fahnenflüchtig waren oder sich als politisch Verfolgte begriffen.
Die Besiedelung von Dawn ging durch diese Flut vergleichsweise zügig
voran, sodass schon bald die nahegelegenen Sternensysteme bereist
wurden. Diese regionale Expansion im Dawn-Sektor zielte auf eine
gewisse ökonomische und politische Unabhängigkeit, da die
nahegelegenen Sternensysteme genügend Ressourcen für eine geeignete
Entwicklung des Dawn Sektors boten. Die Grundlage für die
Autonomie-Bemühungen des Dawn Sektors waren gelegt.
.
Damit war der Konflikt mit den übrigen
Gebieten der Menschen vorbestimmt. Ungeachtet der Regularien der USC
und der wiederkehrenden Kontrollen und „Missionen“ der
Behörden zogen weiterhin zahlreiche Kolonisten nach Dawn, da die
„Renitenz“ und Eigenwiligkeit der Dawner anzog und
ansteckte. Als sich dann zu Beginn der dritten Expansion Gerüchte
mehrten, dass die Dawner angeblich mit Aliens in Kontakt standen,
fühlten sich mehr und mehr Menschen der Wirtschafts- und
Wissenschaftselite berufen, nach Dawn zu wechseln; und mit ihnen
kamen auch „Glücksritter“. Von dem Doppelstern-System
gingen zahlreiche Expeditionen tiefer in den Raum, wobei die meisten
Flüge in Ungewissheit endeten. Denn Dekadenz und Ruhmessucht
diktierten die Ausgestaltung der Missionen, und nicht Vorsicht und
gewissenhafte Vorbereitung.
.
Mit dem wachsenden Fortschritt
entwickelte sich eine starke eigene Identität der Dawner, die
zunehmend deutlich machte, gegenüber der USC oder wenigstens
innerhalb der USC autonom sein zu wollen. Durch die zunehmenden
Kontakte mit den Cetadeani und auch anderen diplomatischen und
neugierigen Bemühungen von Mitgliedern des galaktischen Bundes,
nahmen zunehmend Politiker und Diplomaten aus allen Gebieten der USC
das Angebot der Dawner an, deren diplomatisches Parket zu nutzen. Was
am Anfang des 26. Jahrhunderts noch unter Geheimhaltung stattfand,
gelangte in den 50er Jahren an die Öffentlichkeit. Auf Dawn entstand
der „Diplomatische Kongress“, durch welchen die Menschen
mit dem galaktischen Bund und vor allem mit den Cetadeani und den
Antari weitergehende Beziehungen eingingen. Diese mündeten
schließlich in den berühmten Dawnfall-Akten und dem
Dawnfall-Abkommen, welches in einen kurzen heftigen Bürgerkrieg
innerhalb der USC umschlug. Allerdings bewirkte dieser nur, dass Dawn
erst Recht autonom war; denn in guter Tradition fanden wie schon in
den vorangegangenen Jahrhunderten viele friedfertige Menschen ihre
neue Heimat auf Dawn.
.
Als die Dark Wars anstanden, wurde auch
Dawn schwer getroffen. Natürlich schlugen die Morlorn auch hier zu.
Allerdings konzentrierten sie sich ausschließlich auf Dawn und nicht
auf die umliegenden Sterne; denn einerseits waren diese noch auf
einem niedrigen Entwicklungsstand hinsichtlich der Kolonialisierung;
und andererseits zeigten sich – zumeist kaum von Menschen
wahrgenommen – die Cetadeani und boten den Morlorn genügend
Widerstand, sodass die Morlorn schon recht frühzeitig das Interesse
am Dawn Sektor verloren.
.
Die Kolonisten und Siedler erholten
sich recht zügig von den Angriffen und gewannen – wie schon in den
Jahrzehnten zuvor – viel Zulauf von Flüchtlingen aus anderen
Gebieten der USC. Allerdings waren die Kapazitäten und technischen
Möglichkeiten auf Dawn durch die Angriffe der Morlorn erheblich
begrenzt; denn die Morlorn nahen neben Milliarden an Gefangenen auch
viele materielle Güter mit sich, die sie für den Bau von Schiffen,
Terraformern und Waffen benötigten. Durch den Strom der Flüchtlinge
herrschten dadurch zwnagsweise in vielen Gebieten innerhalb des
Dawn-Sektors mittelalterlich anmutende Lebensverhältnisse; und
Entscheidungsträger auf allen Ebenen hatten Mühe, entsprechende
Infrastrukturen und Versorgungen zu etablieren, durch die die
Menschen ihren Frieden finden konnten. Mit Elend kamen auch lokale
Konflikte, hohe Kriminalität und regelmäßig Aufstände, wodurch
eine „kleine“, brutale und effektive Polizei-Architektur
ins Leben gerufen wurde. Allerdings konzentrierte sie sich in der
Hauptsache auf den Dawn-Binär, nicht so sehr aber auf die übrigen
Systeme im Dawn-Sektor.
.
Mit dem Ende des Dark Wars am Anfang
des 28. Jahrhunderts festigte sich die autonome Rolle, die Dawn in
der USC spielen würde. Obwohl die Solare Föderation bis zum
aktuellen Tag nie formell das Dawn Abkommen unterzeichnete und
ratifizierte – geschweige denn akzeptierte -, gab es kein vertun:
Über den Diplomatischen Kongress führten Antari und Cetadeani
einige der zahlreichen entscheidenden Verhandlungen mit der USC oder
Teilen der USC; als Vermittler waren die Dawner hoch angesehen und
eher akzeptiert und anerkannt – sowohl seitens der Menschen als auch
zahlreicher Mitglieder des galaktischen Bundes – , als es die Solare
Föderation, das FSA oder die Territorial League oder andere
Menschenfraktionen genossen.
.
Aus diesem politischen und
sicherheitspolitischen Milieu der Dawner etablierte sich eine gewisse
politische und wirtschaftliche Elite, die ein entsprechendes
Bewusstsein innerhalb Dawns begründete. Breite
Gesellschaftsschichten lebten auf Dawn und den umliegenden Sternen
ein davon wenig berührtes Leben. Sehr liberale und häufig regionale
„spezielle“ Polizei- oder Sicherheitssysteme haben bis zum
heutigen Tag dazu geführt, dass eine hohe Diversität zwischen den
einzelnen Sternen und den darin enthaltenen Planeten und Stationen
entstanden ist. Der Ruf des Dawn Sektors überblendet die langen und
tiefen Schatten, die das Doppelsternsystem in diesem Sektor wirft.
Und all zu häufig sind es lokale Mächte aus Politik, Wirtschaft,
Sekten oder Syndikaten, die eigene Regeln aufgestellt haben. Dadurch
finden nach wie vor nicht wenige Siedler eine neue Heimat im
Dawn-Sektor; aber nur wenige bereuen ihre Entscheidungen später
nicht.29. Juli 2014 um 12:09 #2480imported_mirc
MitgliedDas ist eindeutig mehr als die im Regelwerk verfügbaren Informationen:
Dawn Territory
Das Dawn Territorium liegt am äußersten kernwärtigen Rand der USC im Grenzbereich mit den Cetadeani. Das Territorium besteht nur sieben Systemen die zudem noch wenig Entwickelt sind, mit Ausnahme von Dawn selbst.
Die Hauptwelt des Dawn Territory ist der Wüstenplanet Dawnfall, ein großer Planet mit vorwiegend felsigem und rauem Terrain. Trotz der kargen Umgebung ist Dawnfall selbst recht hoch entwickelt.
Es ist der primäre Warenumschlagort für den Handel mit dem Galaktischen Bund. Von hier starten die meisten kleineren Gesellschaften und einige Linienverbindungen in den Orion Arm. Weitreichende Raumhafenanlagen – auch für übergroße Raumfrachter, hauptsächlich im Containerverkehr – ermöglichen es auch den Mega-Carriern hier einen Zwischenstopp einzulegen.
Die lukrative Kernwelten – Orion Route verbindet die USC Kernregion mit den größten und wichtigsten Systemen des Orion-Armes, allen voran der Raumhafenplanet Ghaj’Tolan, der Reliktplanet Ghor und in der weiteren Verlängerung Adean, die Cetadeani-Hauptwelt. Erreicht werden diese Systeme über eine viel bereiste Hyperraum-Route.
Clem, damit hast Du – wie seinerzeit Herb mit dem Commonwealth – die Messlatte angelegt an der ich auch mrine eigenen Artukel (nennen wir sue fairerweuse Mal Notizen) messen sollte.
Mir gefällt der Detailgrad. Nicht zuviel, nicht zuwenig.
Ich habe unter den Links auf der Homepage unter anderem diesen Stersystem-Generator verlinkt. Das Dawn System hatte ich damals zum Testen genommen und wenn Du Dir auf der Systemübersicht Mal den Dritten Planeten anschaust dann wirst Du begeistert sein, denn das entspricht den wesentlichen Notizen die ich mir zu Dawn gemacht hatte.
Hier der Systemüberblick
http://ev3.riftroamers.net/wp-content/uploads/2014/07/2014-07-29-13.58.45.png
Hier der 3. Planet
http://ev3.riftroamers.net/wp-content/uploads/2014/07/2014-07-29-14.06.541.png
Hier die Parameter (einfach so beim Generator unten einfügen)
http://ev3.riftroamers.net/wp-content/uploads/2014/07/2014-07-29-13.58.13.png
Hier der Generator
http://donjon.bin.sh/scifi/system/
Und jetzt generierst Du vermutlich munter weitere Systeme.
Ich kommentiere Deinen Artikel inhaltlich spätrr noch mal.29. Juli 2014 um 18:23 #2481Fred_Krug
MitgliedHallo.
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Schon sehr lustig. Es gibbet ja alle möglichen Tools and Charts, mit Hilfe derer man sich „random“ Sternen- und Planetensysteme mehr oder weniger realistisch erstellen kann. Aber mal so gefragt: Brauchen wir das eigentlich?
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Oder reicht es nicht einfach aus, erst mal unsere Sterne zu haben, um mit Beginn des Spiel Schritt für Schritt das Dawn Territory zu erkunden? Und dabei können ja auch alle gleichermaßen „bunt“ und „vielfältig“ mitwirken, statt sich auf etwas zu beschränken, was ein Tool oder Hilfsmittel an Grenzen setzt …
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Best wishes!
Fred29. Juli 2014 um 19:01 #2482imported_mirc
MitgliedDas reicht vollig hin. Der Hinweis auf die Tools dient dazu eine konsistente Datenbasis zu generieren.
Sonst fragt man sich am Ende doch noch ob die Schwerkraft höher oder niedriger ist als gewohnt umd ob man nun eine Atemhilfe benötigt oder nicht.
Übrigens sind alle Bestandssysteme nach Gurps Space v2 berechnet. Auch die in AstroSynthesis erstellten badieren dank plug in darauf -
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