Welten in RiftRoamers

Mit dem Wechsel des Regelsystems stellt sich auch die Frage nach den Welten und Systemen der USC. Da Systeme maßgeblich von ihren Hauptwelten abhängig sind, werden die Begriffe Welt und System in der USC synonym verwendet. Eine „Kernwelt“ ist Teil eines „Kernsystems“ oder „Kernweltensystems“. Es gibt Systeme in denen mehrere Planeten einen der weiter unten genannten Status besitzen. Alle Systeme werden jedoch nach der „wichtigsten“ (zumeist der höchstentwickelten) zivilen Welt beschrieben. Ausnahmen davon sind möglich, aber nicht die Regel.

Hier gab es in der Vergangenheit eine Kategorisierung nach „Kernwelten und Regierungswelten“, „Provinzwelten“, „Randwelten“, sowie „Außenwelten und Kolonien“. Diesen wurden bestimmte Charakteristika zugeordnet, die nun im Cepheus Deluxe System abgebildet werden sollen. Daher definieren wir zunächst einmal die Kriterien für diese Kategorien und stellen damit den Rahmen für die Entwicklung solcher Systeme bereit.

Bei Bedarf werden wir gerne ein Tool entwickeln, dass eine gegebene Sternliste nach diesen Kriterien durchforstet und einen entsprechenden Marker setzt. Die Umsetzung ist noch völlig offen.

Kernwelten und Regierungswelten

Zunächst einmal die Unterscheidung. Regierungswelten sind eine Teilmenge der Kernwelten. Alle bisherigen Regierungssitze der USC und ihrer Fraktionsmitglieder befinden sich auf einer Kernwelt. Daher ist bei einer Regierungswelt immer davon auszugehen, dass die Kriterien für Kernwelten Gültigkeit haben. Im folgenden Text benutzen wir daher übergreifend den Begriff Kernwelt.

Charakteristisch für Kernwelten ist ihr hoher Entwicklungsgrad. Allen Kernwelten gemein sind die folgenden Charakteristika, die sich auch im UWP widerspiegeln sollen.

Raumhafenklasse: mindestens eine Installation der Klasse A (Exzellent) auf der Systemhauptwelt, oft mehrere gleichwertige Installationen auf der Hauptwelt und im System.

Da viele Kernwelten während der Ersten Expansion besiedelt wurden, finden sich alle Welttypen unter ihnen, auch atmosphärelose Gesteinsplaneten.

Es lässt sich aber verallgemeinern, dass alle Welten mit den entsprechenden Voraussetzungen für einen Terraformingprozess, in den ersten 500 Jahren nach der Besiedlung auch diesem Prozess ausgesetzt wurden. Dieser Prozess zerstört im Grunde das natürliche Ökosystem eines Planeten und installiert in erster Linie eine atembare Nitrox Atmosphäre durch das einbringen von Wasser im Rahmen eines kontrollierten Bombardements mit Eis-Asteroiden, dazu passend wurden später Treibhausgase für die Erwärmung und eine kompatible genmanipulierte Flora nebst unterstützender Makrofauna (Insekten, Würmer) eingebracht. Eine kompatible Megafauna (größere Tiere) wurde erst später installiert, wenn das Ökosystem hinreichend stabil war. Dabei sei gesagt, dass Terraforming im Galaktischen Bund ein geächteter Vorgang ist, gleichbedeutend mit Genozid, da die aussichtsreichen Kandidaten unter den in Frage kommenden Welten bereits eigene Ökosysteme besitzen die dabei oft vollständig zerstört werden.

Alle dieser Welten haben daher physikalisch bedingt bestimmte Eigenschaften, zu denen ein flüssiger Kern für ein Magnetfeld gehört, welches den Planeten vor Strahlung schützt, eine bestimmte Schwerkraft um die entsprechenden chemischen Elemente der Atmosphäre halten zu können, und damit eine bestimmte Größe und Dichte. Darüber hinaus Oberflächenwasser und eine NitrOx Atmosphäre (evtl. Verseucht).

Alle Welten die diese Voraussetzungen nicht erfüllten besitzen sehr gut ausgebaute und entsprechend große Kuppelstäde über und unter Wasser oder unter der Oberfläche erbaute Siedlungen.

Mit den Erkenntnissen aus den erfolgreichen Terraformingmaßnahmen kam eine Abkehr solcher Großprojekte, da das Erbauen kontrollierter Lebensräume unter Kuppeln oder in Höhlen sehr viel einfacher zu bewerkstelligen und besser zu Kontrollieren und Erhalten war.

Die Tatsache, dass die Menschen seit mehr als 500 Jahren kein Terraforming Projekt mehr gestartet haben und die letzten älteren Maßnahmen mit dem Dunklen Zeitalter aufgegeben waren, hat unter anderem letztlich den Ausschlag gegeben, die Mitgliedschaft der USC im Galaktischen Bund zu akzeptieren.

Neben diesen kriterien gibt es auch militärische und Infrastrukturell Kriterien die erfūllt sein müssen.

Provinzwelten

Provinzwelten sind solche, die seit langer Zeit besiedelt sind und ein stabiles Ökosystem besitzen. Diese Welten sind für die Langzeitentwicklung besiedelt und streben in der Regel danach sich zu einer Kernwelt hin zu entwickeln. Das ist nicht immer der Fall, aber die Regel. Provinzwelten besitzen eine selbsterhaltende Gesellschaft, im Falle eines Abrisses interstellarer Handelsbeziehungen sind diese System in der Lage sich selbst zu erhalten. Zudem haben Provinzwelten min. 1 Million dauerhaft registrierter Bewohner (auf der Hauptwelt). Sie unterhalten mindesten zwei ankommende und abgehende interstellare Direktverbindungen in der Woche, welche sie an eine Hauptwelt oder eine Provinzwelt mit direkter Verbindung zu einer Hauptwelt anbinden. Provinzwelten werden regelmäßig im Linienverkehr angeflogen. Ihre Urbanisierung ist hoch, was für technologisch hochentwickelte Zivilisationen typisch ist. Die Besiedlung erfolgt oft von einer Handvoll Erstbesiedlungsstätten aus, in denen anfangs fast alle Kolonisten leben. Landwirtschaftliche Betriebe, wie auch Bergbau erfolgen hochgradig automatisiert und erfordern nur wenig Personal, welches bei Bedarf vor Ort ist oder in wenigen Ausnahmefällen vor Ort wohnt.

Die Typische besiedelte Welt ist daher hochgradig urbanisiert mit nur vereinzelten Kleinstsiedlungen (Dörfern) und davon isolierten großen automatisierten Produktions- und Förderstätten. Diese wiederum sind durch die lokale Infrastruktur an die Städte und Raumhäfen angebunden. Zwischen den urbanen zonen einer Provinzwelt verkehren moderne Verkehrsmittel wie Grav-Züge oder suborbitale Flugzeuge. Auch ein dichtes Straßennetz mit entsprechenden Beförderungsmitteln steht zu Verfügung.

Randwelten

Diese Welten beherbergen etablierte und langfristige Besiedlungsprojekte, Im Gegensatz zu Provinzwelten finden sich hier nur wenige städtische Siedlungszonen. Oft gibt es nur eine nur einzelne mehr oder weniger isolierte Großstadt umgeben von entfernt liegenden Kleinstädten oder dörflichen Sidelungsstrukturen, sowie größtenteils automatisierten Förder- und Produktionseinrichtungen in vertretbarer Nähe zur Hauptsiedlung.

Da der Großteil dieser Welten nur vorläufig kartographiert und katalogisiert ist, beschränkt sich das Transportwesen auf Distanzen, die innerhalb eines Tageszyklus erreichbar sind.. Wenige Kilometer abseits der bebauten Gebiete befindet sich die lokale Wildnis. Es gibt noch keine etablierte Infrastruktur. Ausgebaute bzw. befestigte Straßen sind rar und trotz automatisierter Überwachung ist die passierbarkeit machner Straßen nicht dauerhaft gewährleistet.

Eine lokale Energieerzeugung ist die Regel. Ebenso die Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Die meisten Transportsysteme basieren auf geländetauglichen Oberflächenverkehrsmitteln oder robusten Luftverkehrsmitteln, so dass keine dauerhafte Erhaltung der Infrastruktureinrichtungen zwischen den Siedlungsgebieten und Produktionseinrichtungen erforderlich ist um den Erhalt der Kolonie zu sichern.

Randwelten unterhalten in aller Regel einen oftmal indirekten Linienverkehr zu mindestens einer nahe gelegenen Provinzwelt und evtl. einer oder mehreren weiteren Randwelten. Man kann alle ein bis zwei Wochen mit einer Passagemöglichkeit rechnen.

Außenwelten

Welten welche am äußersten Rand des von Menschen besiedelten Raums liegen, werden als Außenwelten oder zum Teil auch weiterhin als Randwelten bezeichnet (je nachdem ob sie sich innerhalb oder außerhalb des besiedelnden Staates befinden. Diese Region wird gern als äußere Randregion oder Outer Rim bezeichnet. Allen diesen Welten ist gemein, dass ihr Besiedelungsstatus nicht gesichert ist. Das einzig verlässliche dort ist, dass man sich auf nichts verlassen kann.

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