Xi-Strahlung

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Siehe auch HBR (Hyperspace Background Radiation).

Die Xi-Strahlung – auch als Xi-Schimmer bezeichnet – ist eine Hintergrundstrahlung, die auf Objekte einwirkt, die mit dem Hyperraum interagieren. Die Xi-Strahlung ist in Maßen nicht gefährlich, wenn dafür gesorgt wird, dass sie sich auch wieder abbauen kann. Sie wirkt auf das Nervensystem aller bekannter Lebensformen und wird durch Schutzkleidung nicht nennenswert abgeschwächt. Die Abbaurate ist proportional zur Akkumulationsrate. Sie beeinträchtig sämtliche Lebensformen im (Spiel-) Universum und ist dar Hauptgrund dafür, warum sich weder Hyperraumantriebe, noch Sprungantriebe gegenüber dem RIFT-Antrieb durchsetzen konnten. Wirkt die Strahlung zu lange auf einen Organismus ein, so versagt mit der Zeit das Nervensystem seinen Dienst und unterbricht die Steuerungsfunktion des Gehirns zum Rest des Körpers, was schlimmstenfalls zum Tod führen kann. Für die meisten Lebensformen liegt die Belastungsgrenze bei etwas mehr als 1 Woche*. Ist dieser Punkt erreicht, bleiben nur wenige Stunden um den Charakter zu retten.

Einzig Menschen im Kälteschlaf (Stasis) scheinen die Strahlung nichts anhaben zu können. Aus diesem Grund sind die meisten noch verbliebenen Hyperraumschiffe vornehmlich mit Stasiskammern ausgestattet.

Die Konstitution des Charakters entspricht der Anzahl der Stunden, die er der Xi-Strahlung ohne Auswirkungen ausgesetzt sein kann (laut RR Attributspiegel ein Wert zwischen 55-65). Steigt die Xi-Strahlung kontinuierlich über viele Stunden weiter an, so muss der Charakter nach erreichen seiner KON (in Stunden) einen Resistenzwurf gegen seine Konstitution schaffen. Gelingt dieser, kann er eine weitere Akkumulation ohne Beeinträchtigung ertragen. Misslingt die Probe, wird der Charakter eingeschränkt. Kopfschmerzen, zeitweise Orientierungslosigkkeit, Übelkeit und Gleichgewichtsstörungen können die Folge sein. Jeweils nach weiteren 55-65 Stunden (bzw. der KON des Charakter in Stunden) sind weitere Proben gegen die KON erforderlich. Gelingt die Probe, so verschlechtert sich der Zustand nicht, misslingt die Probe, verschlechtert sich der Zustand. In der Regel bleibt der Passagier bei Bewusstsein, aber er benötigt absolute Ruhe. Misslingt auch die dritte Probe (wieder nach Anzahl der KON des Charakters in Stunden), so wird er Bewusstlos.
Der Zustand ändert sich erst dann wieder, wenn der Charakter der Xi-Strahlung nicht mehr ausgesetzt ist und sich diese auf ein Niveau kleiner als die KON des Charakters abgebaut hat. Dafür ist keine besondere medizinische Behandlung erforderlich, aber der Charakter muss am Leben bleiben. Es kann also nicht schaden ihn auf die Krankenstation oder in ein AutoDoc System zu verlegen.

Im RIFT baut sich die Xi-Strahlung durch Dissipation und Umleitung in den Antrieb sehr schnell ab. Das Schiff taucht nicht vollständig in ein anderes Kontinuum ein, es verzerrt lediglich die Grenzen zwischen zwei Kontinuen, so dass es zur Interaktion kommen kann. Das RIFT-Feld leitet die Strahlung um das Schiff herum ab und kanalisiert diese zum Großteil in den Antrieb zur Stabilisierung des RIFT-Feldes. Die Akkumulation an Xi-Strahlung ist für RIFT-Reisende vergleichsweise gering. Für jeweils 10 Stunden Akkumulation im RIFT ist eine Std. Rehabilitation erforderlich.

*) Der Grenzwert insgesamt sollte etwa bei 1 Woche liegen (für eine durchschnittliche KON).

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