RiftRoamers – Beiboote und Systemschiffe
Das ist zunächst einmal kein neues Thema. Beiboote und Systemschiffe (Raumboote) hatte RiftRoamers schon immer, nur wurden sie sehr individuell und nicht-standardisiert portraitiert. Zum Beispiel die Shuttles der Starbuck Klasse. Es gibt ein großes Fracht-Shuttle, ein kleineres Passagier Shuttle und irgendwo dazwischen eine Art Omnibus-Variante. Der Nachteil jedoch ist, das diese Shuttles jeweils nur zu bestimmten Versionen des Starbuck Tramphändlers passen, aber nicht so recht zu anderen Schiffen. Die Lancer Shuttles passen zu bestimmten Großfrachtern, die Frontier Shuttles zum Frontier Merchant und so weiter.
Ein sehr klassisches und vielfach neu aufgelegtes SciFi Rollenspiel aus den 70er Jahren hatte dagegen Standard-Beiboote: Traveller (siehe folgende sechs Bilder, alle Modelle von mir angefertigt und gerendert). Dort gab es von Anfang an z.B. ein Beiboot (Launch), ein Raumboot, eine Pinasse und auch einen Modularkutter, sowie stromlinienförmige oder langsame Varianten des jeweiligen Grundtyps.
Hinzu kam ein Shuttle und später eine Unmenge weiterer Typen und Varianten, die ich zum größten Teil selbst als 3D Modell repräsentiert habe (siehe TravellerIllustrated.com). Natürlich gab es bei genauerem hinsehen auch dort Unterschiedliche Varianten. Die Kinunir hatte ein 30t Raumboot mit dem Querschnitt des Kutters, das Lab-Ship hatte eine 40t Pinasse mit dem Querschnitt des Kutters, der Subventionierte Kauffahrer hatte wie das Safari Schiff und der Patruillenkreuzer abgeflachte Versionen der Standardboote und der Liner ein besonderes Beiboot, lediglich der Söldnerkreuzer und das Vermessungsschiff hatten den Stadard Modulkutter an Bord. Ist mein Wunsch am Ende gar Humbug?
Die ikonischen Gefährte waren fast ausschließlich Zylinderförmig mit einem halbkugelförmigen Bug, indem sich das Cockpit befand. Und sie wurden auf die eine oder andere Weise in vielen Publikationen wiederverwendet. Größtenteils als eigenständig operierende Systemboote und Versorger. Ein schon aus diesem Grund in meinen Augen sehr elegantes System.
Der hohe Wiedererkennungswert dieser Raumboote ist der Hauptgrund, warum ich diese noch nicht für RiftRoamers adaptiert hatte. Jetzt ist es mir jedoch gelungen eine Form zu finden, die typische Stilelemente von RiftRoamers aufgreift und trotz einer ähnlichen Konfiguration ein eigenständiges Design und einen anderen Querschnitt aufweist. Mir ist intermodalität wichtig. Eine Entsprechung des Modularkutters sollte z.B. Standardisierte Container aufnehmen können, die auch ohne Platzverlust in großen Schiffen gestapelt verstaut werden können. So futuristisch gefaste Querschnitte auch sein mögen, aber ein Quader lässt sich einfach effizienter Stauen als eine Kugel oder ein Zylinder.
Dazu ist noch zu sagen, das eine RiftRoamers Standard Displacment Tonne (SDT) genau 10 Kubikmetern entspricht und nur zugängliche, bzw. nutzbare Volumenanteile eines Raumschiffes berücksichtigt. Sie entspricht keiner exakten Volumengröße sondern stellt eine (wirtschaftliche bzw. steuerliche) Bemsseungsgröße oder Registertonnage dar. Beispiel: Ein würfelförmiges Schiff mit einer Kantenlänge von 10,5 m und eine Panzerungsstärke von 25cm hat ein Innenvolumen von 1000 Kubikmetern. Ein ausgehöhlter kugelförmiger Felsgestein-Asteroid mit 100m Durchmesser hat einen würfelförmig ausgehölten Bereich mit einer Kantenlänge von 10m und damit ebenfalls einen nutzbaren Rauminhalt von 1000 Kubikmetern. Beide Objekte haben die gleiche Standard Displacement Tonnage von 100 tons SDT. Obwohl der Asteroid aus mehr als 523.500 Kubikmetern Felsgestein mit einer Masse von mehr als 1,4 Mio Tonnen besteht.
Sytematik/Konzept
Wie im folgenden Bild zu erkennen gibt es neuerdings momentan zwei Cockpit-Stile in mehreren Varianten. Das folgende Bild zeigt einige Optionen.
In der vorderen Reihe sehen wir zwei Varianten des Cockpits der Greyhound Klasse. Die drei Schiffe im Hintergrund haben eine breite Cockpit-Variante (3 Frontscheiben) und unterschiedliche Extensions installiert.