Hydaara Mining Station – Hohlzylinder-Raumstation
Für die grafische Ausarbeitung des Hydaara-Systems, welches in einer Art Imagefilm oder Kurzfilm für RiftRoamers entstehen soll, benötigten wir eine Raumstation oder genauer das Interieur einer großen Bergwerkstation. Das folgende Bild zeigt den Asteroiden, in dem sich die Bergwerkstation befinden soll. Der Asteroid rotiert langsam um seine Längsachse und der Schacht befindet sich genau auf der Schwerpunkt-, bzw. Rotationsachse des Brockens. Das folgende Bild zeigt ein Rendering des Felsens.
Wie auf dem Bild ersichtlich, befindet sich ein großer Schacht auf der Oberfläche das Asteroiden, welcher als Einflugtor für den innen liegenden Stationsbereich dient. Es sei an dieser Stelle erwähnt, es handelt sich bei alldem um Konzeptgrafiken, welche bis zur finalen Version noch einige Änderungen erfahren dürften. Die Inspiration bildet hier ein Computerspielklassiker namens Elite von David Braben, welcher in seiner neuesten Version sehr ähnliche Interieurs von Raumstationen bietet.
Die aktuell von mir modellierte und texturierte Station ist in erster Linie eine Machbarkeitsstudie um verschiedene Konzepte aufzugreifen und zu testen. Darunter auch absenkbare Hangar-Pads. Dieser Artikel zeigt einige Aspekte der Entwicklung auf und geht auf einige Probleme in Bezug auf RiftRoamers ein.
Raumdock
Das Raumdock besteht aus einem oder mehreren zentralen Ringsegmenten, sowie zweier Endkappen. Der Einflug erfolgt normalerweise durch die „vordere“ Endkappe mit dem Einflugportal. Die „hintere“ Endkappe beherbergt üblicherweise den Raumdock-Kontrollbereich. Den Tower, wenn man so will. Jedes Ringsegment sollte identisch aufgebaut sein und drei Landefeldtypen bieten. Große, mittlere und kleine Landing-Pads für unterschiedliche Schiffstypen. Durch rotieren der Ringe erhält man eine gleichmäßige Verteilung über die gesamte Innenwandung des Raumdocks.
Landefelder
Jedes Landefeld besteht aus einem Pad, welches abgesenkt werden kann und so einen oder mehrere vertikal angeordnete Hangars erreichen kann. Die Anzahl der Hangarebenen richtet sich nach der Landefeldgröße und der Größe der Station. Als Faustregel kann man festhalten, dass ein mittleres Landefeld etwa halb so große Abmessungen besitzt wie ein großes Landefeld. Ein kleines Landefeld ist ebenfalls um diesen Faktor kleiner als das mittlere Landefeld. Folglich können je Ebene ein großes, zwei mittlere oder vier kleine Hangars übereinander gestapelt werden. Zudem können diese noch einander gegenüber oder kreuzförmig um den Liftschacht des Landingpads angeordnet sein.
Die kleinsten Stationen bieten nur eine solche Ebene und vielleicht zwei oder drei Ringsegmente mit kleinem Durchmesser, wohingegen die größten derartigen Stationen Ringe mit größerem Durchmesser, vier oder fünf Ebenen und bis zu 10 Ringsegmenten aufweisen können.
Abfertigungshallen & Haupthalle
Jedes Landefeld verfügt zudem über eine eigene Abfertigungshalle, welche einige Basis-Dienstleistungen bietet. Je nach größe der Station sind diese Abfertigungshallen mit weiteren Stationsbereichen wie z.B. der Haupthalle verbunden. Laufbänder, Fahrkapseln oder Züge verbinden diese Bereiche untereinander.
Die Abfertigungshallen dienen den Services rund um das Schiff, seine Fracht oder Passagiere. Entsprechende Dienstleistungen sind hier zu finden. Zoll, Frachtagentur, Schiffswerft, Ausrüster, Karantänestation, Gepäckabfertigung, Transportagenturen und der gleichen mehr.
Die Haupthalle ist der zentrale Marktplatz jeder Station. Hier befinden sich Quartiere, Outlet-Stores und Dienstleistungsanbieter aller Art. Dieser Bereich bietet alle Annehmlichkeiten einer Stadt. Neben Einkaufsmöglichkeiten, medizinischen Diensten oder Behörden, gibt es hier Freizeiteinrichtungen, Bars, Kinos, Casinos und Hotels. Je nach Größe und Ausführung einer Station sind die Abfertigungshallen und die Haupthalle kombiniert oder als separate Bereiche ausgeführt.
Da die Ausarbeitung der weiteren Details (wie z.B. Laden- und Kioskgeschäfte oder Sitzgruppen und Servicebereiche) zeitaufwendig ist, erfolgt diese separat und modular. Um die Modulentwicklung hierbei nicht einzuschränken, werden in der Folge zunächst die Module erstellt und dann ein neuer Grundriss für die Haupt- und Abfertigungshallen erstellt. Die weitere Ausarbeitung des Konzeptes baut später darauf auf.
Dabei werden wir auf Grundrisse setzen, die auf quadratischer Grundfläche aufbauen.